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Liebe Influencer, deshalb mögen wir Mitgliedschaftsbeiträge lieber als Likes

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Gruppe pusht sich beim Training

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„Lasst uns mal kurz überlegen…ähm. Nein.“ So sieht bei uns die Standardantwort aus, wenn bei uns selbst ernannte Influencer wieder mal anfragen, ob sie gegen ein paar Fotos und Verlinkungen bei Instagram bei uns kostenlos trainieren können. Warum wir so streng sind? Das verraten wir dir hier:

Generation: Alles haben, und nichts dafür zahlen wollen.

 

Das Netflix-Abo, das man sich heimlich mit der Freundin teilt, die Schuhe, die man in der Boutique anprobiert hat und später im Internet für nur die Hälfte des Geldes bestellt – das mag auf den ersten Blick clever scheinen. Auf dem zweiten Blick, ist die Mentalität von heute, alles umsonst haben, ohne dafür zahlen zu wollen, schädlich für Unternehmen und Qualität. Und sie macht auch noch dumm, denn während wir uns freuen, dass wir für den Zeitungsartikel online nicht zahlen müssen, bemerken wir gar nicht, wie beim Lesen 5-6 Werbebanner auf der Bildschirmfläche erscheinen und uns manipulieren sollen.

 

Der perfekte Nährboden für ‚Influencer‚, Personen, die wenig bis gar nicht für Leistungen zahlen wollen, während sie selbst horrende Rechnungen für unauthentische Posts mit einem gekauften Lächeln stellen.

 

Nun kann man sich natürlich lange darüber unterhalten, wie moralisch dieses ‚Influencing‘ gegen Geld oder Gefälligkeiten sein mag, ohne dass man dabei zu einem endgültigen Ergebnis kommt.


Ökonomisch betrachtet ist die Sache dabei schon klarer, wenn man sich ein paar einfache Fragen beantwortet:

 

    Was nützt einem Unternehmen ein durchschnittlicher Mensch mit einer Profilneurose, der es tatsächlich geschafft hat einen Bot zu programmieren oder Likes zu kaufen um sein Social Media Programm ein wenig aus der Masse hervorzuheben?

 

Okay, das ist jetzt sehr zynisch gefragt. Aber auch wenn Likes und Follower nicht gekauft sind, hat das Bevorteilen von Bloggern und Instagrammern seine Nachteile für Unternehmen.

 

  •     Wie gerecht ist das gegenüber den zahlenden Mitgliedern, die für Ihr Geld eine adäquate Dienstleistung erwarten, dass sie Influencer über ihre Beiträge mitfinanzieren sollen?
  •     Wieso sollten ausgerechnet Personen, die ganz offensichtlich nicht bereit dafür sind, Geld für ein Produkt oder eine Dienstleistung auszugeben, diese authentisch und voller Überzeugung bewerben können?
  •     Und ist es für uns den Aufwand wert, höfliche, freundliche und individuelle Absagen auf teilweise doch eher unverschämte Anfragen zu verfassen und auch noch die Kommunikation für eine positive Außenwirkung längerfristig aufrecht zu erhalten?

Du bist Influencer? Danke, aber nein…

 

Lasst uns mal kurz überlegen…womit wir wieder bei unserem Posteingang und der ‚Alles bitte gratis‘-Mentalität von heute wären. Leistung kostet. Nicht nur Likes sondern echtes Geld. Das sollten gerade Influencer, die in der Regel selbst Geld für ihre Posts und Erwähnungen verlangen, verstehen. Nur von Likes und Followern lassen sich weder Studiokosten, noch Mitarbeiter oder neue Geräte bezahlen. Wir lehnen ‚Darf ich mal bitte…?‘-Anfragen deshalb kategorisch ab -#sorrynotsorry. Wenn es nach uns geht, sind Mitglieder, die aus Überzeugung bei uns trainieren, und nicht, weil sie so etwas umsonst bekommen, immer noch die beste Werbung.

 

 

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